![Anonymus, anonymous, unidentified, Bayern – Lindau – Bodensee, Bayern – Lindau = ahd. lint “Linde” + ahd. ouwa “Insel = “mit Linden bewachsene Insel”, Bayern – Lindau = kelt. lint “Wasser” = “im Wasser Gelegene”, Bayern – Lindau – Hoyren, Bayern – Lindau – Hoyerberg, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss, Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, ward artist, Staatsmündelkünstlerin, political ward artist, Österreichische Staatsmündelkünstlerin, Austrian political ward artist]()
“Lindau”
Lindau, Bayern
Lindau, Germany
https://de.wikipedia.org/wiki/Lindau_%28Bodensee%29
Lindau (Bodensee)
(alemannisch: Lindau/Lindou oder Linda/Linde; früher Lindau im Bodensee)
ist eine Große Kreisstadt und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
Die Stadt, ehemals freie Reichsstadt (bis 1806), liegt am östlichen Ufer des Bodensees im Dreiländereck Deutschland–Österreich–Schweiz; ihr historisches Zentrum ist die insgesamt unter Denkmalschutz stehende Altstadt mit dem prächtigen Rathaus an der Maximilianstraße auf der Insel Lindau.
Lindau war 1496 Ort eines Reichstages.
![Lindau Insel Luftbild3]()
Lindau im Bodensee (Insel), 2007.
![LindauInsel]()
Deutsch: Lindau Insel am Bodensee, aufgenommen während eines Fluges mit einer Propellermaschine des Types: D-EJCR Robin DR400-180R, 2008.
Etymologie und Heraldik
882 verfasste ein St. Galler Mönch die Urkunde, die den ältesten sicheren schriftlichen Beleg des Namens Lindau enthält: Der Name bedeutet
„Insel, auf der Lindenbäume wachsen“.
Daran erinnern bis heute die seit dem 13. Jahrhundert nachweisbaren Stadtwappen und -siegel, die entweder einen vollständigen Lindenbaum zeigen oder ein Lindenblatt symbolisieren. Der Baum wächst auch heute vielfach im Stadtbild.
Zur Herkunft des Ortsnamens existieren verschiedene Theorien: Primär wird die Herkunft des Wortteils
-au auf althochdeutsch ouwa (Insel)
zurückgeführt, wobei
Lind- für linta/linda (Linde)
steht.[14]
Eine andere (unbestätigte) Theorie zur Herkunft des Ortsnamens ist, dass sich der Namensteil Lind- vom keltischen lint, welches Wasser bedeutet, ableitet.
Das Wappen zeigt „in Silber eine bewurzelte grüne Linde“. Diese für den Ortsnamen redende Linde wurde schon um 1180 als Münzbild verwendet. Die Zahl der Blätter des stets grünen Baumes wechselte im Laufe der Jahrhunderte zwischen drei und fünfzehn. Die Lindauer Fahne ist in Grün und Weiß (heraldisch Silber) längsgeteilt.[15]
Zur Unterscheidung von anderen Orten mit dem gleichen Namen wurde lange der Zusatz „i B“ oder „i. B.“ (für „im Bodensee“) an den Namen angefügt.
![DEU Lindau COA]()
Deutsch: Wappen von Lindau, English: Coat of Arms of Lindau, 2015.
Geschichte
Frühgeschichte
Frühe Besiedlungsspuren auf dem Stadtgebiet fanden sich auf dem Höhenzug bei dem ehemaligen katholischen Friedhof von Aeschach, auf dem Festland gegenüber der Insel. Hier wurden 1878 römische Siedlungsspuren entdeckt und 1888 die Grundmauern einer ehemaligen villa suburbana freigelegt.[16] Das Gebäude mit Hypokaustenheizung stammt aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr. und befindet sich heute im sogenannten „Römerpark“.[17][18] Eine römische Vergangenheit wird nach einem Münzfund volksmündlich ebenfalls für die heutige „Römerschanze“ angenommen, eine der drei ehemaligen Teilinseln Lindaus, für welche die ältere Bezeichnung „Burg“ existiert. Wenngleich derartige Münzfunde geringe Aussagekraft haben, kann es doch als wahrscheinlich angenommen werden, dass „ein natürlicher Stützpunkt wie die Lindauer Insel“ den hiesigen Römern bzw. Romanen während der frühen Völkerwanderungszeit als Rückzugsort diente;[19] von einer größeren Siedlung kann allerdings nicht ausgegangen werden.[20]
Stiftgründung und frühe Stadtentwicklung
Lindau wurde als „Lindoua“[19] oder „Lintoua“[20] urkundlich erstmals 882 in einer St. Galler Schenkungsurkunde erwähnt: Ein Cunzo oder Kunzo schenkte Güter in Tettnang und Haslach „ad Lintouam“. Allerdings kann sich diese Erwähnung nur auf das Damenstift Lindau beziehen, das als einzige Rechtsperson auf der Insel Lindau zu dieser Zeit gelten muss. Als Anhaltspunkt für Gründung und Gründer des Stifts existiert einzig das sogenannte Ludovicianum, ein in Teilen gefälschtes Schriftstück Ludwigs des Frommen, aus dem Privilegien des Stifts abgeleitet wurden. Authentische Teile erwähnen allerdings Adalbert von Rätien aus dem Geschlecht der Burchardinger als Stifter. Die Lindauer Geschichtsschreibung geht davon aus, dass Adalbert das Kanonissenstift zwischen 810 und 820 gründete und den bei Zizers geschlagenen Udalrichinger Ruadpert, Graf im Argen- und Linzgau, im neugegründeten Kloster bestatten ließ.[20] Ein frühes kirchliches Zentrum der Insel ist die Peterskirche, bis 1180 alleinige Pfarrkirche der Insel Lindau. Eventuell bestand sie als Fischerkirche sogar schon vor dem Kloster, das als eigentliche Keimzelle der Stadtentwicklung einzustufen ist.
Ursprünglich befand sich der Markt im festländischen Aeschach. Die günstige Lage an der Kreuzung der Verkehrswege Bregenz–Buchhorn und Lindau–Kempten (Allgäu) sicherte seit der römischen Landnahme relativ durchgängige Siedlungskontinuität. Im Zuge der unsicheren Verhältnisse des Investiturstreits wurde der Markt aber 1079 aus Sicherheitsgründen auf die Insel verlegt.[20]
Gehandelt wurden Wein, Edelobst und Gemüse von den Kulturen des Klosters St. Gallen sowie Flachs und der zum Schiffbau benötigte Hanf. Aus dem westlichen Allgäu und dem Bregenzer Wald wurde der Markt mit Schmalz, Käse und Vieh beschickt, die oberschwäbischen Bauern fuhren Getreide heran. Zu diesem Nahhandel gesellte sich bald auch der Fernhandel mit dem Süden.
Lindau als Reichsstadt
Um 1180 wurde die Pfarrkirche St. Stephan gebaut, im Jahr 1224 gründeten Franziskaner ein Kloster. 1274/1275 bestätigte König Rudolf I. die bisher erworbenen Stadtrechte. Lindau erscheint nun als eine Reichsstadt. Unter König Rudolf von Habsburg (Regierungszeit 1273–1291) wurde das Edelfräulein Guta von Triesen zur Äbtissin des adeligen Damenstiftes zu Lindau erwählt und regierte dieses bis 1340 mit großem Ruhm.
![Lindau, königliche Münzstätte, Ewiger Pfennig (1295–1335), 19 mm, 0,32 g (Bonhoff 1323), CNG 2]()
GERMANY, Lindau. Anonymous. 1295-1325. AR Bracteate Pfennig (19mm, 0.32 g). Linden tree with three leaves and four bunches of three berries each in angles / Incuse of obverse. Bonhoff 1832; Kestner 2528. EF.
Lindau, Ewiger Pfennig, 1295 bis 1335 geprägt
Lindau nutzte sein Münzrecht, um die den Handel störende Münzverrufung und Erneuerung der Brakteatenpfennige durch eine eigene Münzprägung, den sogenannten Ewigen Pfennig, zu beseitigen.
Bei Tiefbauarbeiten auf der Lindauer Insel beim ehemaligen Kaufhaus Heka (später May; seit Jahresende 2005 geschlossen) konnte ein vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammender Steigbaum geborgen werden. Vergleichbare Objekte sind am Bodensee nur als Rekonstruktion im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen zu besichtigen.
Für die Jahre 1496/97 ließ Maximilian I. den Reichstag in das Lindauer Rathaus (heute Altes Rathaus) einberufen. Da der König gerade Krieg in Italien führte, ließ er sich dabei durch seinen Sohn Philipp vertreten.
Vom 15. Jahrhundert bis 1826 verkehrte der so genannte Mailänder Bote, auch Lindauer Bote genannt, auf der Viamala zwischen Lindau und Mailand. Die durch Handel und Beförderung (eigene Bodenseeflotte) von Korn und Salz reich gewordene Bürgerschaft konnte die im 13. Jahrhundert erworbenen Rechte einer Freien Reichsstadt stets nutzen und auch durchsetzen.
Neuzeit
Ab 1500 lag Lindau im Schwäbischen Reichskreis. Die Pest verbreitete sich um 1500 entlang der Fernhandels- und Pilgerwege, und zu Beginn des 16. Jahrhunderts wütete auch in Lindau eine Pestepidemie. Dieses Massensterben hatte unmittelbare Folgen für den Begräbniskult. Wegen Überlastung der innerstädtischen Friedhöfe und aus Angst vor Ansteckung wurden die Toten auf Leichenkarren vor die Stadtmauern gezogen und dort bestattet. Aus dieser Zeit gibt es noch heute den Alten Friedhof in Aeschach,[21][22] ebenfalls zu dieser Zeit wurde das Lindauer Pesthaus errichtet. 1635 wütete die Pest auch in den Dörfern des Lindauer Hinterlandes, so dass die Toten auf den Pestfriedhöfen in Unterreitnau, Wasserburg und Hergensweiler bestattet werden mussten.
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Deutsch: Ansicht Lindau im Bodensee (1579)
Im Zuge der Reformation wurde Lindau 1528 evangelisch, in den Anfangsjahren mit Tendenz zum Zwinglianismus; erst später wendete man sich Luther zu. Die Stadt gehörte 1529 zu den Vertretern der protestantischen Minderheit (Protestation) auf dem Reichstag zu Speyer. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des protestantischen Glaubens und schloss sich der Confessio Tetrapolitana (Evangelische Bekenntnisformulierung von Martin Bucer) an. Das Damenstift blieb katholisch, und das Franziskaner-Kloster, aus dem der erste reformatorische Prediger stammte, wurde geschlossen. Bürgermeister Michael Buchschar unterzeichnete für den Rat der Stadt Lindau die lutherische Konkordienformel von 1577.[23]
![De Merian Sueviae 164]()
Martin Zeller / Matthäus Merian, Topographia Sueviae, 1643:
Lindau im Bodensee
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1646/47 auch Lindau von den Schweden belagert (siehe Seekrieg auf dem Bodensee 1632–1648). Die Lindauer, unter militärischer Führung des Grafen Max Willibald von Waldburg-Wolfegg, des Kommandeurs der kaiserlichen Besatzungstruppen, zerstörten aber bei Nacht und Nebel Teile der Belagerungsmaschinerie und wehrten die Schweden ab. Die Verteidiger gelangten über den sumpfig verlandeten so genannten „Kleinen See“ ans Festland. Noch im 20. Jahrhundert konnte man angeblich Geschosse dieser Belagerung in den ehemaligen Gräben der Stadtmauer finden.
Im Jahre 1728 verwüstete ein verheerender Stadtbrand den Stiftsbezirk und einen Teil der Altstadt; der Wiederaufbau am Marktplatz erfolgte im damaligen Barockstil.
19. Jahrhundert
Mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation verlor die Stadt 1802 durch Napoleon ihre Reichsprivilegien, und das tausendjährige Lindauer Damenstift wurde säkularisiert. Fürst Karl August von Bretzenheim gab Stadt und Damenstift 1804 an Österreich. Im Frieden von Pressburg trat Österreich am 26. Dezember 1805 Vorarlberg und damit auch Lindau an Bayern ab; 1806 erfolgte die Eingliederung in das neu proklamierte Königreich Bayern. Parallel zu den Unruhen in Tirol kam es 1809 auch in Vorarlberg zu einer Volkserhebung gegen die bayerische Regierung. Im Mai 1809 eroberten Vorarlberger Truppen unter der Leitung von Bernhard Riedmiller Lindau, welche anschließend Vorstöße bis nach Konstanz unternahmen.[24][25] Diese Erhebung brach aber bereits im Juli desselben Jahres wieder zusammen.
Die Anbindung an das Schifffahrtsnetz erfolgte 1824, an die Eisenbahnlinie Richtung Augsburg als Endpunkt der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn 1853 mit einem Eisenbahndamm auf die Insel und Anbindung Richtung Bregenz im Jahr 1872. 1838 wurde in Lindau das erste eiserne Dampfschiff auf dem Bodensee, das DS Ludwig, in Dienst gestellt.
![Paul Heitinger Blick auf Lindau 1887]()
Paul Heitinger (1841-1920):
Blick von der Höhe auf Lindau an einem prachtvollen Sommerabend. Öl auf Holz. 12 x 32 cm
1856 entstand ein neuer Hafen mit den Wahrzeichen Löwe und Neuer Leuchtturm – der südlichste Leuchtturm Deutschlands und zugleich der einzige in Bayern.
![Diemer Lindau 1901]()
Ansichtskarte nach einem Gemälde von Michael Zeno Diemer, um 1900.
![Felle Lindau und Umgebung aus der Vogelschau]()
Lindau im Bodensee und Umgebung aus der Vogelschau, um 1910.
20. Jahrhundert
1922 wurden unter Oberbürgermeister Ludwig Siebert Orte auf dem nahen Festland (Aeschach, Hoyren und Reutin) eingemeindet. Siebert wurde später zum ersten NSDAP-Oberbürgermeister Bayerns und nach Beginn der NS-Diktatur 1933 zum bayerischen Ministerpräsidenten ernannt.
Lindau war Garnison für Wehrmachtspioniere. In der Stadt lagen vor allem Landungs-Pioniere, Teile des Infanterie-Regiments 19 und das Infanterie-Ersatz-Bataillon 488. In Lindau wurden viele Landungs-Pionier-Einheiten der Wehrmacht aufgestellt, die auf und um den Bodensee ihre Ausbildung erhielten.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzten am 30. April 1945 französische Truppen kampflos Lindau. Stadt- und Landkreis wurden als Teil der Französischen Besatzungszone vom übrigen, US-amerikanisch besetzten Bayern abgetrennt und erhielten einen staatsrechtlichen Sonderstatus. 1946 konstituierte sich ein Kreispräsidium als Oberstes Verwaltungsorgan. Es besaß Kompetenzen, die anderswo von einer Landesbehörde ausgeübt werden, und war rechtlich von bayerischen und württembergischen Landesverwaltungen unabhängig. Das Gebiet diente in den folgenden knapp zehn Jahren als Landbrücke zwischen den französischen Besatzungszonen in Deutschland und Österreich. Erst am 1. September 1955 wurde Lindau wieder in den Freistaat Bayern eingegliedert. Zwischen 1945 und 1949 war Hans von Herwarth der in der bayerischen Staatskanzlei für die Rückgliederung zuständige Beamte.[26]
Durch die jährlich stattfindende Tagung der Nobelpreisträger in Lindau und die Lindauer Psychotherapiewochen kam es seit der Nachkriegszeit in Lindau immer wieder zu Meldungen aus der Wissenschaft, obwohl am Ort keine Hochschule angesiedelt ist. Zu den Therapiewochen kommen alljährlich im Sommer knapp 4000 Therapeuten und Analytiker an den Bodensee.
Eingemeindungen
Am 1. Februar 1922 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Aeschach, Hoyren und Reutin eingegliedert.[27] Am 1. Januar 1976 kam Reitnau, das am 1. Juli 1971 durch den Zusammenschluss der damaligen Gemeinden Oberreitnau und Unterreitnau neu gebildet worden war,[28] hinzu.[29]
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoyren
Hoyren
ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) im gleichnamigen Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
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Ansicht von Lindau vom Hoyerberg (Farblithographie)
Geografie
Hoyren liegt am Fuß des Hoyerbergs, einem eiszeitlichen Moränenhügel der sich gut 150 Meter über das Niveau des Bodensees erhebt.
Der Stadtteil befindet sich zwischen den Lindauer Stadtteilen Schachen im Süden und Schönau im Norden, die zur früheren Gemeinde Hoyren (bis 1922) gehörten und noch zur gegenwärtigen Gemarkung Hoyren gehören.
Im Osten und Südosten liegen die Stadtteile Hochbuch und Aeschach (frühere Gemeinde und aktuelle Gemarkung Aeschach). Im Westen grenzt Hoyren an die Gemeinde Bodolz.
![Postkarte-alex-001-cut-w050-h050]()
Deutsch: Bildinhalt: Postkartenmotiv Lindau-Hoyren, 2005.
obere Zeile: Ausblicke vom Hoyerberg
Blick in Richtung Ringoldsberg und Schönau
Hoyerberg- bzw. Gruber-Schlössle, Blickrichtung über den Wasserspeicher
Lindau-Insel, Bodensee mit österreichischen Alpen (Malerblickwinkel)
Turm des Schachen-Schlössle, Bodensee mit Schweizer Alpen
mittlere Zeile: Gebäude (1)
Standbild “Adler” mit Bismark-Relief
Schulgebäude Hoyren
ehem. Rathaus und Lehrerhaus, heute Kindergarten
Dorfbrunnen und ehem. Gasthaus Sonne
untere Zeile: Gebäude (2)
Blick über die Schönauer Str. in südlicher Richtung mit Hausnr. 5 (Bj. 1908, Julius Haug)
histor. Teil des Feuerhaus mit Schlauchturm der Feuerwache West
Namensherkunft
Die Namensherleitung ist umstritten.
Diskutiert werden
althochdeutsche (hohun rain = höhergelegenes, nicht bewaldetes Gebiet
oder
horwin au = sumpfige Niederung)
und spätlateinische (horrei = Schuppen, Lager, Vorratskammern) Wurzeln.
Die römischen Siedlungsreste im angrenzenden Aeschach, sowie die Vermutung, dass zu dieser Zeit wegen der schwierigen topographischen Verhältnisse am Bodenseeufer keine Straßenverbindung nach Bregenz bestand, könnte die zweite Annahme etwas stützen. [1]
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian political ward artist